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Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 06. Dezember 2022 21:46
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24.12.2019 Waltraud Galaske
Aktion: Weniger Müll an Weihnachten wurde von der Presse gut aufgenommen
https://www.nordbayern.de/region/fuerth/mehr-weihnachten-weniger-mull-so-geht-s-1.9633507?searched=true
Wie Müllvermeiden geht, ist hier zu lesen
https://www.berlin-recycling.de/blog/impulse/455-nachhaltige-weihnachten-tipps-fuer-gruenere-festtage-ohne-muell
8.12.2019 Waltraud Galaske
Themen:
Abfallvermeidung ZERO WASTE Klärschlammnutzung Verwertung im Dualen System Plastikvermüllung Biomüllverwertung
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Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft (LAK) des BUND Naturschutz in Bayern
Treffen am 23.11.2019 in Nürnberg
Die Arbeit im Sektor Abfall reisst nicht ab. Dazu bräuchte es viel mehr Unterstützung!
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28.9.2019 Waltraud Galaske
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Delegiertenversammlung der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern e.V. am 15.9.2019 im Landkreis Fürstenfeldbruck
Hier die Einladung
Foto: Galaske (c) 2019 Josef Metzger beim Vortrag
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Zeitungsberichte zur Verbesserung der Biomüllerfassung im Landkreis Fürstenfeldbruck. Kreisbote, Süddeutsche Zeitung Abfall- und Plastikvermeidung waren weiteres wichtiges Thema Der bisherige Vorstand wurde im Amt bestätigt.
Foto: Müllkonzept (c) 2019
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28.7.2019 Waltraud Galaske
Verwertungswege des Bioabfalls Quelle: Umweltbundesamt
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Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft (LAK) des BUND Naturschutz in Bayern 27.7.19 in Nürnberg
Hier die Einladung
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Verbesserung der Biomüllerfassung für den Landkreis Fürstenfeldbruck besprochen. Informationsaustausch zwischen den Anwesenden.
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8.6.2019 Waltraud Galaske
Der Plastikatlas kann heruntergeladen werden
vom BUND und der Heinrich-Böll-Stiftung
2.5.2019 Waltraud Galaske
INFOBLATT: Kunststoff
für Bayern ausgearbeitet vom Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft
Es wird auf 2 DIN A 4 Seiten dargelegt, warum soviel Kunststoff in die Umwelt gelangt und was dagegen getanwerden muss.
als pdf herunterladen
Bild aus Präsentation von Josef Metzger 2018 |
Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft (LAK) des BUND Naturschutz in Bayern Tagung des BUND am 23.2.2019 in Straubing
Hier die vollständige Einladung
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Josef Metzger (DAS BESSERE MÜLLKONZEPT) stellte das Konzept zur Verbesserung der Bioabfallverwertung vor. Experten aus Straubing erläutern die Biogas-Entwicklung und -Nutzung. Pressestimmen
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Foto: Brigitte Kätzl (c) 2018 |
Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft (LAK) des BUND Naturschutz in Bayern
Treffen am 20.10.2018 in Nürnberg
Hier die vollständige Einladung
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Diskussion, wie die Abfallflut reduziert werden, Umweltbelastungen verringert und Energie gespart werden kann. Trotz ausgefeilter Abfallwirtschaft in Deutschland funktioniert die Kreislaufwirtschaft nur unvollkommen. Die politische Ebene hängt in einem Spannungsfeld von Wirtschaft und Umweltschutz. Können wir von der Umweltseite her Druck auf mehr Abfallvermeidung durchsetzen? Steht eine gravierende Änderung in der Welt an, bei der wir eine neue "Zukunftsvision" brauchen?
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Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft (LAK) des BUND Naturschutz in Bayern
Treffen am 21.7.2018 in Raubling bei Rosenheim
Foto: Waltraud Galaske (c) 2017 |
Die Verschmutzung im Umfeldes einer Recyclinganlage für Verbundverpackungen wurde in Augenschein genommen. Da die Belastung durch freigesetzte Plastikfetzen durch keinen Grenzwerte geregelt ist, muss das schleunigst nachgeholt werden, um den Plastikeintrag in die Umwelt zu reduzieren. Plastikverschmutzungen schädigen Tiere und die Umwelt. Messungen brachten zu Tage, dass die Belastung des Inn-Wasseres mit Plastik kurz nach dem Ort Raubling höher wird. Die Begehung erfolgte gemeinsam mit einem Filmteam des Bayerischen Fernsehens von der quer-Redaktion. Die Austrahlung erfolgte am 26.7.18 mit dem Untertitel: "Recycling" mal anders - Plastik in Kuhmägen https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/quer/180726-quer-sendung100.html |
Fürth, den 29.7.2018 Waltraud Galaske
Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern e.V.
Delegiertenversammlung und Rückblick auf 30 Jahre
am 30.6.2018 in Schweinfurt
Hier die vollständige Einladung
Eine Auswahl von Themen aus der Versammlung:
Verpackungsgesetz: Es ist fraglich, ob die angestrebte Verwertungsquote von 60% für Kunststoffe eingehalten werden kann, da sehr viel Verpackungen aus nicht verwertbarem Materialien am Markt sind. Aktuell wird noch ca. 70% verbrannt.Die Handelshäuser, besonders die Bio-Ketten, sollen aufgefordert werden, den Mehrweg-Anteil zu erhöhen, den Einweg-Anteil zu reduzieren. Die Gesetze sehen für Müllvermeidung zu wenig Vorgaben vor, beispielsweise könnte für Molkerei-Produkte wieder vermehrt ein 250 ml Pfandglas eingeführt werden. Unsere Forderung: Weniger Verpackungen, weniger Plastik und weniger Verbundverpackungen einzusetzen! Bei Einweg-Verpackungen soll künftig auch auf eine bessere Verwertbarkeit geachtet werden! Der Einsatz von recycelten Kunststoffen muss erhöht werden! Hier der Link zum Gesetz: http://www.gesetze-im-internet.de/verpackg/VerpackG.pdf
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Biomüllsammlung in Bayern Biomüll ist unser Wertstoff Nummer 1, deshalb soll die Nutzung des Energieinhalts und der Düngewirkung des Komposts besser beworben werden. Durch eine Biomüll-Vergärung und die Einspeisung des Methangas ins Gasnetz kann jederzeit eine bedarfsorientierte Stromnutzung stattfinden. Die theoretisches Grüngut-Menge in Deutschland beträgt 258 kg pro Einwohner und Jahr. Davon sind max. 70 % vergärbar. In Stadt und Landkreis Schweinfurt ergäbe das eine Menge von ca. 25.000 Tonnen vergärbarer Biomüll im Jahr. Die Analyse der energetischen Aspekte zwischen Kompostierung oder Vergärung des Biomülls mit Einspeisung ins Gasnetz, Verstromung (BHKW) und Wärmepumpe(WP) gegenüber einer Verbrennung, zeigt deutlich einen Vorteil für die Variante Vergärung auf. Unsere Empfehlung: - Schluss mit der Verbrennung des Biomülls! - Flächendeckende Einführung bzw. Ausweitung der Biomülltonne - Aufbau von Biomüll-Vergärungsanlagen mit Nachkompostierung - Einspeisung des Biogas in das Erdgasnetz.
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Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft (LAK) des BUND Naturschutz in Bayern Treffen am 24.2.2018 in Ingolstadt
Hier die vollständige Einladung und ein Bericht.
Foto: Müllkonzept (c) 2018 |
Besuch der Müllverbrennungsanlage Im Jahr 2014 wurden 110.000 Tonnen Abfälle verbrannt und zusätzlich 80.000 Tonnen zur "energetischen Verwertung" angeliefert. Neben den Produkten aus der Rauchgasreinigung fallen 64.000 Tonnen Schlacken an, aus denen noch Metalle aussortiert werden. In der Schlacke war z.B. noch ein Handy zu erkennen. Anschließenden wurde diskutiert, ob genügend Mülltrennung vor der Verbrennung stattfindet. Landesarbeitskreis-Sitzung (LAK) mit den Themen: - Umsetzung des neuen Verpackungsgesetzes, - Diskussion zu Kunststoff-Vermeidung, - Verbesserung der Biomüll-Verwertung, - Information zur geplanten Deponie Babensham, - Ressourcenverbrauch bei der E-Mobilität.
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Aktion zum Erhalt der getrennten Wertstoffsammlung im Landkreis Neustadt/Aisch Bad Windsheim am 18.11.2017
Vollständige Pressemitteilung
Foto: Müllkonzept (c) 2017
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Der Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft des BUND Naturschutz in Bayern informiert sich gemeinsam mit Aktiven aus der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT vor Ort in Neustadt/Aisch über das dort vorhandene vorbildliche Wertstofferfassungssystem. Die für 2019 geplante Einführung einer Gelben Tonne wird abgelehnt, denn diese bedeutet eine gravierende Verschlechterung für die Wertstofferfassung.
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Delegiertenversammlung mit Vorstandswahlen am 22.10.2017
Tagesordnung
herunterladen
mit Vortrag zur Vergärung von Lebensmittelabfällen und Klärschlammentsorgung durch Johann Emter
LAK Abfall und Kreislaufwirtschaft des BUND Naturschutz am 21.10.17
11 Uhr LAK Abfall und Kreislaufwirtschaft Einladung hier
15 Uhr Besichtigung der Papierfabrik in Schongau Bericht hier
20 Uhr Neues zur Müllbehandlung Erbenschwang, Gasthof Buchberger
hier Bericht dazu aus den Schongauer Nachrichten
Bericht vom Müllwochenende
Fürth, den 13.3.2017 Waltraud Galaske
Verpackungsgesetz
am 10.3.2017 in erster Lesung im Bundestag
Im Bundesrat wurden am 10.2.2017 viele Änderungen und Ergänzungen eingebracht. In der ersten Lesung im Bundestag wurde es diskutiert und in die Gremien verwiesen. Ziel war, das Gesetz bis Mai 2017 endgültig zu verabschieden.
Die Stellungnahme von der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT lesen Sie hier
Bürgeraktion >DAS BESSERE MÜLLKONZEPT< Bayern e.V.
Delegiertenversammlung am 16.Okt.2016 in Nürnberg
von links: Wolfgang Nowak (Kassier), Raimund Hulke (Kassenprüfer), Hannes Hüttinger (Vorstand), Heike Weiß (Schriftführerin), Josef Metzger (Vorstand), Waltraud Galaske (Vorstand)
Rechenschaftsberichte des Vorstands und Vortrag
Bericht zur Delegiertenversammlung 2016
Einladung hier herunterladen
Fürth, den 20.10.2016, Waltraud Galaske
Plastik vermeiden
Fürth, den 6.3.2016, Müllkonzept, Waltraud Galaske
Die EU Richtlinie 94/62/EG am 28. April 2015 verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten zu einer Reduzierung ihres Plastiktüten-Aufkommens. Um den Tüten-Konsum zu verringern, sollen die Staaten verbindliche Reduktionsziele und /oder preisliche Vorgaben für Einweg-Plastiktüten einführen.
Unter unserer Rubrik Plastik vermeiden werden wir das Thema zusammenfassen.
Wir weisen auch auf die Internetseite der Deutschen Umwelthilfe hin: http://www.duh.de/?id=3705
Bürgeraktion sieht die getrennte Wertstofferfassung in Gefahr
Fürth, den 27.11.2015, Müllkonzept, Waltraud Galaske
Die Delegierten der Bürgeraktion "DAS BESSERE MÜLLKONZEPT" in Bayern legen bei ihrer Versammlung in Nürnberg besonderen Wert auf sortenreine Erfassung von Wertstoffen, denn dies ist die beste Gewähr für eine stoffliche Verwertung.
Der vorliegende Entwurf eines Wertstoffgesetzes wurde besprochen.
Beitrag weiterlesen: Gefahr für getrennte Wertstofferfassung
Ergebnis der Vorstandswahlen am 14.11.2015
Als gleichberechtigte Vorsitzende
wurden wiedergewählt:
Hannes Hüttinger aus Ansbach (links im Bild)
Waltraud Galaske aus Fürth (2. von links)
wurde neugewählt:
Josef Metzger aus Friedberg (rechts im Bild)
(c) 2015 Müllkonzept
aus dem Vorstand ausgeschieden ist:
Hans Schütz aus Peinting (3. von links)
wir bedanken uns bei Hans Schütz für seine Mitwirkung.
Die weiteren Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt
Kassierer: Wolfgang Nowak aus Schwandorf
Schriftführerin: Heike Weiß aus Ettringen
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT
Treffen in Nürnberg
Samstag, den 14.11.2015 ab 11.30 Uhr
In der Gaststätte Heilig-Geist-Spital, 90403 Nürnberg, Spitalgasse 16
11.30 Uhr: Vortrag "25 Jahre Grüner Punkt" von Dr.Hartmut Hoffmann
13.30 Uhr: Delegiertenversammlung
Einladung siehe: BMK2015
Tötlicher Plastikmüll
Vermeiden Sie Plastikverpackungen und unnötige Plastikartikel!
Denn:
- Plastik wird aus Erdöl gemacht und enthält Giftstoffe
- Plastiktüten verrotten erst nach über 100 Jahren
- Hunderttausende Vögel und Meerestiere verenden jährlich durch Plastikabfälle
weitere Veröffentlichungen der Umweltinitiative in OHA siehe Ausgabe 12/2013
Weitere Informationen zur Abfallvermeidung hier lesen und Rubrik Plastik vermeiden
Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft des BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Samstag, 3.10.2015 um 11 Uhr Arbeitskreistreffen in Friedberg6 Friedberg
Pressemitteilung dazu hier (2,1 MB)
Foto: Galaske (c) 2015
Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft des BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Samstag, 18.4.2015 um 11 Uhr in Nürnberg im Pavillon der Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23
Die Biomülltrennung bei der Müllabfuhr in bayerischen Städten ist noch nicht flächendeckend umgesetzt, obwohl es seit 2015 vorgeschrieben ist. Dazu gibt es unterschiedliche Begründungen. Jedoch sticht hervor, dass Kommunen mit Anschluss an Müllverbrennungsanlagen oft unter den Druck stehen diese Anlagen weiter mit Mischmüll zu füttern. Das betrifft neben den biologischen Abfällen aber auch andere Wertstoffe. Gegen diese Materialverschwendung wehrt sich der Arbeitskreis wie auch schon seit über 30 Jahren. Auch von Seiten des Energiereferats gibt es nun Unterstützung, denn im Abfall steckt noch viel Energie, die noch genutzt werden könnte, z.B. durch Bioabfälle in Biogasanlagen.
Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft des BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Samstag, 8.11.2014 um 10.30 Uhr Besichtigung der Biomüllvergärung in der Augsburger MVA
Die Biomüllverwertung wurde umgebaut und ist nun als kontinuierliche Trockenfermentation ausgeführt und arbeitet nach dem Pfropfenstromverfahren. Das Biogas wird gereinigt und ins Gasnetz eingespeist.
Bericht lesen
ab 13.00 Uhr Besprechung von aktuellen Themen und Rückblick
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT
Delegiertenversammlung 2014 im Unterallgäu
Samstag, den 18.10.2014 um 14 Uhr
im Gasthof Zum Goldenen Bäre, Arlesrieder Str.7, 87746 Erkheim
Einladung siehe: BMK2014
Am Vormittag wurde die Biomüllverarbeitung der Fa. Käsmayer in Erkheim besichtigt. Es handelt sich um eine kontinuierliche Naßvergärung im Pulperverfahren. Das Biogas geht zur Stromerzeugung direkt in ein BHKW mit 1000 kW elektrische Leistung.
Bericht hier lesen
Bürgeraktion >DAS BESSERE MÜLLKONZEPT< in Bayern e.V
Delegiertenversammlung am 9.Nov.2013 in Nürnberg
Das Müllkonzept in Bayern hat sich gerade in der Europäischen Woche der Abfallvermeidung mit dem Themenkreis beschäftigt. Neben dem Verbraucher sollte auch die ganze vorgeschaltene Produktions- und Handelskette optimiert werden.
Sorge macht den Delegierten auch die mangelnde Erfassung von Küchen- und Gartenabfällen in Bayern. Z.B. soll in der MVA Schwandorf die Müllverbrennungskapazität erhöht werden, anstatt die Abtrennung von Biomüll voranzutreiben.
Um weniger Abfälle zu verbrennen soll für mehr Verwertung durch Kompostierung oder Biogaserzeugung geworben werden. Diese getrennte Erfassung ist nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz des Bundes ab 2015 Pflicht. In Bayern versuchen sich noch einige Kommunen dabei rauszumogeln.
14.11.13 Waltraud Galaske
mehr Details unter BMK13
Müllverbrennung behindert Wertstofftrennung
Waltraud Galaske, 25.1.2013
Die Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT BAYERN unterstützt vollumfänglich die Kritik der internationalen Vereinigung GAIA gegen zu hohe Kapazität bei Müllverbrennungsanlagen in Deutschland.
Die Studie zeigt kurz zusammengefasst auf,
- dass u.a. Deutschland Verbrennungsüberkapazität hat.
- dass der europaweite Mülltransport zunimmt.
- dass zunehmende Kapazität und Mülltransporte den Recyclingzielen entgegenstehen.
Ein "Report" zu den Überkapazitäten ist unter folgendem Link in Englisch zu finden:
http://www.no-burn.org/wp-content/uploads/Overcapacity_report_2013.pdf
Zitate aus der deutschen Presseerklärung der GAIA:
Brüssel, 21. Januar 2013: Eine neue Studie zeigt, dass in einigen EU-Staaten die in Betrieb befindlichen Müllverbrennungsanlagen mehr Müll verbrennen könnten, als Müll vorliegt, der nicht stofflich zu verwerten ist.
Die GAIA ist eine internationale Vereinigung mit dem Ziel, Müllverbrennung zu verhindern und sichere, nachhaltige und gerechte Alternativen zu fördern.
In einer Pressemitteilung der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT wird besonders auf die Situation in Bayern eingegangen, denn auch hier wächst der Druck auf Ausweitung der Verbrennungskapazität und ein Beispiel dafür ist die Müllverbrennungsanlage in Schwandorf.
mehr dazu lesen: Zuviel Müllverbrennung
Bürgeraktion >DAS BESSERE MÜLLKONZEPT< in Bayern e.V
Delegiertenversammlung am 9.Dez.2012 in Nürnberg
30. Dez. 2012 Waltraud Galaske
Die Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern warnt davor, in Schwandorf mehr Müll zu verbrennen als im Zweckverband ZMS vertraglich festgelegt wurde. Stattdessen muss Müllvermeidung und getrennte Wertstofferfassung im Vordergrund stehen.
Erfolg zu verzeichnen war in Ettringen. Die Bürgerinitiative "Gesundes Wertachtal" konnte erreichen, dass auf die geplante EBS Anlage für das Papierwerk Lang mit einem Durchsatz von 410.000 Jahrestonnen verzichtet wurde.
Auf Nachfrage wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit gemeldet, dass kein indischer Giftmüll nach Bayern käme.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT hat das Filmprojekt "Wir und der Müll" zu Lehrzwecken in Ecuador finanziell unterstützt.
mehr Informationen unter BMK12
Kein Giftmüll aus Indien
Waltraud Galaske, 4.11.2012
Die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) machte sich zum Vermittler für Giftmüll aus Bhopal/Indien. Bei der Beseitigung dieser giftigen Abfäll wäre nach Einschätzung der GIZ-IS in einer deutschen Sonderabfallverbrennungsanlage ein hohes Schutzniveau sichergestellt. Es wurde von 350 Tonnen "leicht kontaminiertem" Material gesprochen, das mit fünf Transportflügen nach Hamburg geflogen werden soll.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT Bayern hat beim zuständigen Bayerischen Staatsministerium nachgefragt. Die Trägerin der Sonderabfallbeseitigung im Freistaat Bayern, die gsb Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH (GSB) würde demnach keinen Sondermüll aus Bhopal in der Verbrennungsanlage in Ebenhausen entsorgen.
Doch nun wurde der Deal abgesagt - Es wurde wohl doch zuviel Kritik ausgesprochen.
Neues Abfallrecht tritt ab 1.6.2012 in Kraft
euroticker 3.5.2012.
Das Gesetz zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts wurde am 29. Februar 2012 veröffentlicht und tritt am 1. Juni 2012 in Kraft.
Von Interesse wird sein, inwieweit die neue Regelung für gewerbliche Sammlungen in der Praxis umgesetzt wird; dies war bekanntlich der Knackpunkt des Vermittlungsverfahren.
Der NABU hat mit weiteren Umweltverbänden die EU-Kommission darauf aufmerksam gemacht, dass das deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz gegen die europäische Abfall-Rahmenrichtlinie verstößt. Denn Deutschland stellt es Abfallerzeugern bzw. Abfallbesitzern weiterhin frei, was sie mit ihrem gut brennbaren Müll machen: Für Papier, Kunststoff, Sperrmüll oder andere Abfälle heißt es deshalb vielleicht bald "Feuer frei", weil die Verbrennung häufig kostengünstiger ist als die Wiederverwendung oder das Recycling.
Artikel steht nicht mehr online
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT BAYERN
kritisiert Müllumladeplatz im Kurbezirk von Bad Reichenhall und
sieht Chancen in der Landtagspetition
21.4.2012 Augsburg.
Foto: Helga Krause
Rita Poser (links) erhält von Waltraud Galaske Unterstützung
Waltraud Galaske, Vorsitzende der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern bringt kein Verständnis dafür auf, dass an den Planungen des Müllentsorgers msp in Bad Reichenhall –Türk im Kurbezirk festgehalten wird.
Sie ist überrascht wie eine Kurstadt, spezialisiert auf Atemwegserkrankungen eine solche Anlage zulassen kann und das zuständige Landratsamt auch keine Probleme erkennen mag.
Dass Brände mit unkontrollierten Emissionen in solchen Anlagen vergleichsweise leicht entstehen, geht häufig durch die Presse.
Waltraud Galaske fordert die Ansiedlung in einem Industriegebiet. Im Nürnberger Raum z.B., sind die entsprechenden Anlagen im Hafengebiet fernab der Wohnbebauung angesiedelt.
Bei einem Treffen am 21. April 2012 informierte die Vorsitzende der Bund Naturschutz-Kreisgruppe Berchtesgadener Land, Rita Poser, über den aktuellen Stand der geplanten Ansiedelung mit einem Umschlag von 84.000 Jahrestonnen, davon über 1.000 Tonnen an gefährlichen Abfällen. Diese Abfälle durften in Bayerisch Gmain bisher nicht verarbeitet werden und im Vergleich zum bisherigen Betrieb soll das Aufkommen das 40-fache betragen.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern sieht in der Landtagspetition der Bürgerinitiative um Manfred Hofmeister eine Chance um dieser Planung ein Ende bereiten. Waltraud Galaske aus Fürth hat deshalb auch die Petition unterzeichnet.
Reaktion der Politik auf die Resolution
Bundestagsabgeordnete:
Uwe Kekeritz (Bündnis 90/Die Grünen) antwortet am 20.9.11 und stimmt mit den Punkten überein. Er weist auf den Beschluss der Grünen Bundestagsfraktion "Abfallverwertung ist Resourcenschutz" vom 12.4.11 hin.
Horst Meierhofer (FDP) lässt am 27.9.11 durch sein Büro anrufen. Es wird auf die bisherige schlechte Verwertungsquote hingewiesen, die durch das neue Gesetz mit Hilfe von Privaten verbessert werden soll.
Dr.Bärbel Kofler (SPD) antwortet am 5.10.11 und nimmt die Resolution gerne zur Kenntnis. Viele Forderungen sind deckungsgleich. Sie kritisiert den Ablauf des Gesetzgebungsverfahrens und zusätzliche Gewinne für private Unternehmen.
Landtagsabgeordnete:
Dr.Otto Hünnerkopf (CSU) antwortet am 12.9.11 und sieht zwischen seinen Vorstellungen und der Resolution keinen Dissens.
Thorsten Glauber (Freie Wähler) bedankt sich per Email am 16.9.11 für die Informationen.
Resolution der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern e.V.
am 9.7.2011 in Schweinfurt
zum neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz:
Die Neufassung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes bietet die Chance durch Müllvermeidung und stoffliche Verwertung die zu entsorgende Abfallmenge weiter zu reduzieren, so dass alte Müllverbrennungsanlagen stillgelegt werden können.
- Müllvermeidung muss im Vordergrund stehen
- In der 5-stufigen Hierarchie muss die stoffliche Verwertung Vorrang haben vor einer sogenanten thermischen Verwertung.
- Der Einsatz von Recyclingmaterial, wie z.B. Recyclingpapier, soll vorangebracht werden.
- Die Biomüllerfassung und -verwertung kann die Restmüllmenge erheblich reduzieren. Dabei soll eine Vergärung mit Biogasnutzung zwar den Vorzug erhalten, eine Biomüllkompostierung aber nicht abgelehnt werden.
- Die Vielfalt der bayerischen Sammelsysteme im Hol- und Bringsystem, darf unter dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz nicht aufgegeben werden. Zur Verbesserung der Erfassungsquoten und der stofflichen Verwertungsquoten soll das jeweils vorhandene System optimiert werden.
- Die Hausmüllentsorgung inklusiv der Wertstofferfassung soll weiterhin Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge und daher Aufgabe der Kommunen sein.
- Die in der Verpackungsverordnung verankerte Hoheit der Kommune zur Festlegung der Sammelsysteme und die Abstimmungspflicht der privaten Entsorger mit den Kommunen müsen in das geplante Kreislauwirtschaftsgesetz übernommen werden.
- Eine neutrale Stelle zur Erfassung aller Abfall-Mengenströme bei der Erfassung und Verwertung soll eingesetzt werden.
- Strahlendes Abbruchmaterial von Atomanlagen muss vom Kreislaufwirtschaftsgesetz ausgeschlossen sein.
Waltraud Galaske im Namen der Delegiertenversammlung
Bürgeraktion >DAS BESSERE MÜLLKONZEPT< in Bayern e.V
Samstag, 9.7.2011 in Schweinfurt
Vortrag um 17.15 Uhr:
Der Atomausstieg stellt die Abfallwirtschaft vor ein heikles Problem:
(Hartmut Haas-Hyronimus, BN, Aschaffenburg)
Die stillgelegten Atommeiler müssen auch entsorgt werden. Allein beim abgerissenen Versuchsatomkraftwerk Kahl, einem Winzling unter den Anlagen, fielen dabei 31300 t Abbruchmaterial an, so viel wie 500 vollbesetzte Boeing-737-Flugzeuge.
Wer aber denkt, das verstrahlte Abbruchmaterial wurde sicher gelagert, irrt: nur ganze 3% wurden kontrolliert zwischen- oder endgelagert, der Rest, 97%, wurde "freigemessen" und zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben, dh. er unterliegt keiner Kontrolle oder Aufsicht mehr und sein Verbleib wurde nicht dokumentiert.
Auch die Art und Weise des Abbruchs kann kein Vorbild für den Rückbau deutscher Atommeiler sein. Möglich wurde dies durch die mangelhafte Umsetzung der EU-Richtlinien in deutsches Recht, das so keinen ausreichenden Strahlenschutz garantiert.
Chemie und Plastik ist überall
Oft sind es langlebige giftige Substanzen. Bis sie sich zersetzen können Hunderte von Jahren vergehen. So sammeln sich Gifte unaufhörlich in der Umwelt an: In den entlegensten Gebieten der Erde findet sich inzwischen Chemikalien und Plastikmüll. Auch die Ozeane sind mittlerweile verseucht.
Info unter https://www.bund.net/chemie/ und
Plastic Planet
Der Regisseur, Werner Boote, macht sich in seinem Dokumentarfilm "Plastic Planet" auf eine Reise rund um den Globus, um herauszufinden, welche Konsequenzen der Plastikwahn für uns und unseren Planeten hat.
Ein Film, der uns (vielleicht) zu Plastik-Verweigerern macht
Info unter http://www.plastic-planet.de/
Rohstoffe aus dem Abfall
Spiegel-Online veröffentlicht Artikel über den Rohstoffverbrauch und knapper werdende Rohstoffe.
19. November 2010
siehe unter folgendem Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,729971,00.html
Deutsche Umwelthilfe stoppt irreführende Werbekampagne der Dosenlobby
Forum Getränkedose GbR unterschreibt Unterlassungserklärung – Getränkedose ökologisch nicht auf Augenhöhe mit Mehrweg – Unterschrift erfolgte erst nach Einreichung eines Antrags auf einstweilige Verfügung beim Landgericht Hannover – DUH-Bundesgeschäftsführer Resch: „Getränkedosen sind Mehrwegflaschen ökologisch unterlegen – Stopp der die Verbraucher täuschenden Imagekampagne ist ein Erfolg für die Umwelt und die DUH“
Berlin, 01. September 2010:
Vollständige Pressemitteilung siehe unter folgender Adresse:
http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=2374
Delegiertenversammlung DAS BESSERE MÜLLKONZEPT Bayern
Samstag, 24.7.10 im Hotel Riegele, Augsburg, Victoriastraße, gegenüber Hauptbahnhof
von 11 - 13 Uhr Delegiertenversammlung mit Berichten und Anträgen
von 14 - 16 Uhr Vorträge zum Thema EBS und Ökologie, Berichte aus den Bürgerinitiativen
Die Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern wendet sich vehement gegen den Einsatz von Ersatzbrennstoff aus Müll. Es wurde eine Unterstützung der Bürgerinitiative Gesundes Wertachtal beschlossen. Als weiterer Schwerpunkt wird die Unterstützung von sorgsamen Umgang mit Rohstoffen und Energie hervorgehoben.
Das Treffen fand in Augsburg im Hotel Riegele von 11 Uhr bis 16 Uhr statt.
Ein Kurzbericht im pdf-Format kann hier eingesehen werden
Foto: Heike Weiß, im Bild von links Josef Metzger, Josef Seemüller, Dr.Hartmut Hoffmann, Hannes Hüttinger, Hans Schütz, Benita Stolz, Waltraud Galaske
Bunkerbrand in Nürnberger Müllverbrennung
(21.4.2010) Bürgerverein St.Leonhard/ Schweinau (auszugsweise)
Schwelbrand in der MVA Nürnberg: 30 Meter hohe Rauchwolke giftig?
Aus bislang noch ungeklärten Gründen ist um 2 Uhr in der Nacht ein Feuer in der Nürnberger Müllverbrennungsanlage (MVA) ausgebrochen. In den frühen Morgenstunden stieg eine über 30 Meter hohe Rauchsäule auf und bis zur gegenwärtigen Stunde gelang es der Feuerwehr nicht den Brand zu löschen. Die Berufsfeuerwehr, der zeitweise sogar der Löschschaum ausging, rechnet damit, dass die Löscharbeiten bis in die Nacht andauern werden.
Inzwischen hat so auch das Landesamt für Umweltschutz (LfU) als Überwachungsbehörde der MVA auf eine Anfrage des Bürgervereins reagiert und gegenüber dem Vereinsvorstand mitgeteilt, eine Gefahrenlage für die Bevölkerung habe aus seiner Sicht nicht bestanden. Wegen “der vielfältigen und nicht exakt bekannten Müllzusammensetzung” könnte eine derartige “außenwirksame Betriebsstörung” trotz intensiver betrieblicher Überwachungs- und Vorsorgemaßnahmen nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Delegiertenversammlung 2009
Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern e.V.
Samstag, den 4.7.09 ab 11.15 Uhr
Ort: Schwandorf, Gasthaus Schmidt-Bräu, Marktplatz 7
mit dem Jahresbericht des Vorstands und Vorstandswahlen
siehe Bericht unter https://www.das-bessere-muellkonzept.de/images/bmk_09_23.pdf
Delegiertenversammlung 2008 und 20 Jahr Feier
Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern e.V.
Samstag, den 5.7.08 ab 11 Uhr
Ort: Augsburg, Maximiliansklause, Jesuitengasse 18
Bericht von der Delegiertenversammlung
Rückblick von Hans Schütz, Vorstandsmitglied
Klimaschutz durch Vermeidung und Verwertung
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT Bayern warnt weiterhin davor, Überkapazitäten bei den Müllverbrennungsanlagen zu schaffen.
Stattdessen soll Müllvermeidung und mehr getrennte Wertstofferfassung im Vordergrund stehen. Dabei könnte durch die stoffliche Nutzung mehr Energie eingespart werden, als bei einer Verbrennung derselben erzeugt wird.
Müllvermeidung ist der beste Klimaschutz,
- denn jeder Stoff, der nicht erzeugt wird, braucht nicht energieintensiv und rohstoffverbrauchend hergestellt werden.
- eine Weiterverwendung spart mehr Energie als die stoffliche Verwertung.
- ein umweltbelastender Einsatz von Beseitigungstechnologien ist nicht notwendig.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT Bayern unterstützt die BUND Position 49 "Wege zu einer nachhaltigen Abfallwirtschaft", in der die Verbrennung von Rohstoffen als Energieverschwendung entlarvt wird.
Der Arbeitskreis Abfall des BUND hat dieses Positionspapier "Wege zu einer nachhaltigen Abfallwirtschaft" die BUND Position 49 erarbeitet. Müllverbrennung, besonders in der neuen Form der Mitverbrennung in Industrieöfen und sogenannten Ersatzbrennstoff-Anlagen wird der Kampf angesagt. Vorrang sollen Müllvermeidung und Verwertung haben.
weitere Informationen:
https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/bund/position/ressourcen_abfallwirtschaft_position.pdf
- Details
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Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 29. August 2024 08:10
9.6.2024 Waltraud Galaske
Wärme aus der MVA ist nicht regenerativ!
Neben weiteren Umweltverbänden protestiert die Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT dagegen, dass die Abwärme aus der Müllverbrennung (MVA) nun als regenerative Energie gelten soll. Das wurde durch die Rot-Grün-Gelbe-Koalition gesetzlich abgesichert im Wärmeplanungsgesetz (WPG) und im Gebäudeenergiegesetz (GEG).
Das klingt in der Begriffsdefinition des GEG so: Es handelt sich um „unvermeidbarer Abwärme ... dem Anteil der Wärme, der als Nebenprodukt in einer Industrie- oder Gewerbeanlage oder im tertiären Sektor aufgrund thermodynamischer Gesetzmäßigkeiten anfällt … nicht vermieden werden kann, nicht anders nutzbar ist und ohne den Zugang zu einem Wärmenetz ungenutzt in Luft oder Wasser abgeleitet werden würde“
Die Umweltverbände sehen durch diese Gesetze und Vorhaben die Kreislaufwirtschaft enorm ausgebremst. Müllvermeidung und Abfalltrennung und der für die Klimakrise notwendige Ressourcenschutz wird ignoriert. Die Abwärme aus dem anfallenden, schlecht getrennten Mischmüll wird als „unvermeidbare Abwärme“ tituliert. Dazu kommt noch, dass in der MVA die CO2-Abgabe durch den biogenen Anteil (Biomüll und Papier) reduziert werden kann.
Die ITAD jubelt (Interessengemeinschaft der thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e.V.), denn sie haben jetzt Planungssicherheit für einen weiteren Ausbau von Müllverbrennungsanlagen. Dass die MVA nicht regenerativ sein kann, zeigen sogar die Gedankenspiele der Müllverbrenner über eine Speicherung ihres ausgestoßenen Kohlendioxids (CCS).
Zusätzlich wird auch noch, wie aus der Münchner Untersuchung zu sehen ist, Energie und die Rohstoffe von Papier und Plastik in der Verbrennung vernichtet.
Dass die Energienutzung von Wertstoffen in der MVA schlechter ist als dessen Recycling wird hier am Beispiel München dargestellt.
Bioabfall darf nicht in die Müllverbrennung!
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT ruft auf, mehr Bioabfall getrennt zu erfassen, denn es ist noch zuviel Bioabfall im Restmüll. Entsprechend dem Kreislaufwirtschaftsgesetz muss stoffliches Verwerten vor thermischer Nutzung gehen! Kontraproduktiv ist auch, dass mehr Bioabfall in der MVA deren CO2-Abgabe senkt.
Nach unseren Berechnungen entlastet eine getrennte Bioabfallsammlung mit eine Vergärung und Kompostierung der festen Bestandteile das Klima viel stärker als in einer Müllverbrennung. Zum einen durch die Gewinnung von Biogas und zum anderen durch den Ersatz von Kunstdünger durch den Kompost.
Außerdem wird in einer Müllverbrennung alles CO2, auch das aus dem Bioabfall vollständig freigesetzt. In Deutschland belasten die Müllverbrennungsanlagen, einschließlich der Ersatzbrennstoffanlagen die Umwelt mit 24 Millionen Tonnen CO2-Äq pro Jahr.
Eine Bilanzierung darüber, wie die tatsächlichen Energienutzung bei einer MVA tatsächlich aussieht, ist nicht transparent erkennbar. Der feuchte Bioabfall reduziert die Energieausbeute und in den Sommermonaten kann die Abwärme nicht genutzt werden.
So begrüßenswert wir als Umweltverein eine CO2-Abgabe für die MVA auch finden, so negativ ist es, dass weniger Abgabe fällig wird, wenn mehr Biomüll und Papier in der MVA landet, wenn also die Mülltrennung schlechter wird. Der fossile Anteil und die Höhe der CO2-Emissions-Abgabe liegt derzeit auf ca. 40%. Da dann jede Zumischung von Bioabfall den fossilen Anteil und die Zahlungen weiter reduzieren wird, ist zu befürchten, dass damit bei der Abfalltrennung eine weiter Rolle rückwärts stattfinden wird.
Der Verein Müllwende e.V., gegründet 2023, tritt an, um die Mülltrennung in München zu verbessern.
Im März 2024 startet das Bürgerbegehren mit den Forderungen:
Sind Sie dafür, dass in München ein Holsystem für Leichtverpackungen (z. B. in Form einer Gelben Tonne) statt der Container eingeführt wird?
Begründung: Derzeit sollen Verpackungen und Plastikabfälle zu Wertstoffcontainern gebracht werden, die am Straßenrand oder auf Grünflächen aufgestellt sind (Bringsystem).Vorteile für das Holsystem:
✓ Bequeme Abholung von zu Hause
✓ Weniger Müllablagerungen vor Containern
✓ Weniger Schmutz und Lärm
✓ Weniger Anlieferverkehr für Anwohner
✓ Weniger Restmüll, weniger CO2
✓ Ohne zusätzliche Müllgebühren
✓ Höhere Sammel- und Recyclingmenge
✓ Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz
DAS BESSERE MÜLKONZEPT unterstützt diese Forderungen, denn Abfalltrennung ist wichtig, um die Klimabelastungen durch den Abfall zu reduzieren. Seit 2022 arbeiten die Vorstände mit Aktiven aus München zusammen. Nach der von der Stadtpolitik missachteten Resolution kommen nun die Bürger*innen zu Wort.
Münchner Resolution: Verwerten statt Verbrennen
Die Vorstellung erfolgte im Pressegespräch am 21.11.2022
Hier die Pressemitteilung und die Resolution
Die Resolution wurde beim Online-Treffen der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT am Mi., 19.10.2022 ratifiziert.
Inhalt: Weniger Wertstoffe verbrennen, bessere Trennmöglichkeiten und Verwertung. Unterstützergruppen werden gesucht.
13.8. und 15.9.2022 Beim Treffen mit Müll-Vermeidungs-Initiativen aus München wurde an einer Resolution gearbeitet, denn in München wandern noch zu viele verwertbare Stoffe in die Müllverbrennung.
Infos auch unter www.plastikpaten.de
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Bild: Müllkonzept (c) 2022 mit Teilehmer/innen vom BUND Naturschutz, Müll-München, ÖDP und Das bessere Müllkonzept
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In München wird verbrannt statt verwertet
(15.12.2020) Ulrich Grasberger von Müll-München
"Die Abfallwirtschaft München (AWM) will im Jahr nicht mehr als 5 kg Verpackungsabfälle pro Einwohner (kg/EWa) getrennt sammeln. Deshalb werden nicht ausreichend Container aufgestellt, um den bundesweiten Durchschnitt von 32 kg/EWa zu erreichen.
Das geht aus Platzgründen in der Stadt auch gar nicht! Gleichzeitig wird das Holsystem von der Stadt München, sogar von den Grünen abgelehnt." sagt Grasberger.
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Foto: Ulrich Grasberger © 2020
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Warum gibt es keine Verbesserung bei der Wertstofferfassung?
Die Begründung des AWM und der Politik reduziert sich auf die Aussage:
„Münchner Plastikmüll, könnte vielleicht in den Weltmeeren in Asien landen. Deshalb müsse man besser verbrennen“.
Hier wird ein sichtbarer Umweltfrevel in München durch ein einen möglichen, gerüchteweisen Frevel begründet.
Statt einen Export zu stoppen, verbrennt man sicherheitshalber lieber. Produziert CO2 und Feinstaub und vernichtet wertvolle Rohstoffe. Recycling ist nicht ohne Probleme, aber alternativlos. neben der Müllvermeidung. Nun ja, wir kennen das, jedes Argument wird passend gemacht, damit die Container stehen bleiben können. Die Anwohner haben den Schaden.
Das Bundesumweltamt in Berlin sagt, dass der Stoffstrom des Dualen System kilogrammgenau dokumentiert wird und dass 1 bis 3 Prozent der Leichtverpackungen des Dualen Systems vorsortiert nach Asien verkauft werden. BellandVision, einer der Partner für München sagt, dass 1 Prozent vorsortierte Kunststoffverpackungen außerhalb der EU und nach Asien verkauft wird.
Kunststoff wird als Rohstoff in Asien benötigt, auch wenn der sinkende Ölpreis die Vermarktung derzeit erschwert. Unklar ist, was mit dem gewerblichen Verpackungsmüll passiert, denn der ist weiter unkontrolliert.
Es mag also sein, dass es bei dem einen Prozent an Verpackungsmüll aus dem Dualen System, der nach Asien geht, auch Probleme gibt und Lager und Mülldeponien vorhanden sind, die nicht den Vorgaben entsprechen. Diese Müllberge können auch von Absendern aus anderen Teilen der Welt oder aus gewerblichen Quellen stammen. Greenpeace recherchiert dazu.
Natürlich wird es auch weiter Missbrauch geben beim Müll. Plastikverpackungen, die beim Feiern an der Isar im Fluss landen, finden wahrscheinlich ebenso den Weg ins Meer. Aber Asien klingt natürlich besser.
Politisch kann aber doch nur die Antwort lauten, dagegen vorzugehen und den Export außerhalb der EU an zweifelhafte Abnehmer bei Verdacht, wenn nötig, zu stoppen.
Die Reaktion kann jedoch nicht sein, das Recycling in Frage zu stellen? Recycling ist eine Zukunftstechnologie und für eine nachhaltige, ökologische Gesellschaft alternativlos.
Schlechtes Beispiel: MÜNCHEN
(6.11.2020) Waltraud Galaske, BMK Bayern
Das BESSERE MÜLLKONZEPT freut sich, dass München eine „ZERO-WASTE“-Stadt werden will. Aber dazu müsste die Stadt auch bei den Möglichkeiten zur Abfalltrennung nachbessern.
Im Stadtgebiet von München gibt es nur ca. 1.000 Wertstoffinseln, bei denen Verpackungs-Abfälle, Glas und Dosen entsorgt werden sollen. Diese erweisen sich als Ärgernis, denn immer mehr Müll landet neben den Containern.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern moniert die schlechte Abfalltrennung in München, denn in dieser Form wird der bayernweiten Wert weit unterschritten.
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Eigene Grafik aus bayernweiten Zahlen von 2018
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In München wird ein unterdimensioniertes Bringsystem angeboten und es werden Falschaussagen gestreut. Die Münchner sollen sich noch gut dabei fühlen, möglichst viele Wertstoffe über den Restmüll in die Müllverbrennung zu liefern.
Doch auch für München gilt, dass die Müllverbrennung klimaschädlich ist, denn dort wird die Energie von aufwendig erstellten Produkten schlecht genutzt, Rohstoffe und die Herstellenergie gehen verloren und der feuchte Biomüll ist dort völlig fehl am Platz, er könnte über Biogasanlagen viel klimaschonender genutzt werden.
Die schlechte Abfalltrennung in München konterkarriert auch die Bemühungen zur Einhaltung der Klimaziele. Denn Rohstoffe werden vernichtet, es müssen wieder neue Rohstoffe abgebaut oder neu erzeugt werden, das bedeutet auch einen höheren Energieeinsatz in der Herstellkette.
Abfallvermeidung und auch Abfalltrennung muss zusammen in Angriff genommen werden. Das verlangt auch das bayerischen Abfallgesetz. Die Umsetzung macht Mühe und kostet Zeit, aber es lohnt sich für unser Klima.
In der Müllverbrennung verbrennt der Klimaschutz
Waltraud Galaske, 26.06.2019
In Bayern arbeiten viele Müllverbrennungsanlagen an der Kapazitätsgrenze.
Wie kann das gehen, wenn die Restmüllmengen rückläufig sind und mehr Wertstoffe getrennt erfasst werden?
Neben dem Hausmüll werden in den Müllverbrennungsanlagen "Reststoffe zur thermischen Verwertung" mitverbrannt. Diese setzten sich meist aus gut brennbaren Stoffen wie Kunststoffe und Papier zusammen.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT wendet sich entschieden gegen eine anteilige Bilanzierung von Erneuerbaren Energien bei den Müllverbrennungsanlagen, weil biogene Anteile mitverbrannt werden. Die Energie und auch die Rohstoffe aus Papier, Holz und Bioabfällen wären bei einer stofflichen Verwertung viel besser genutzt.
Im Input zur Müllverbrennung finden sich neben den biogenen Bestandteilen noch viele an sich verwertbare Kunststoffe, deren stoffliche Nutzung viel mehr Energie sparen würde als bei der Verbrennung genutzt wird.
Die Müllverbrennung ist ein Zeichen für einen schnellen Müllerzeugung und damit für eine beschleunigte Freisetzung von Klimagasen.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT
setzt sich auch im Sinne des Klimaschutzes dafür ein:
- für Müllvermeidung |
- gegen Einweg |
- für Weiterverwendung |
- gegen Wegwerfmentalität |
- für sortenreine Verpackungen |
- gegen Materialverbunde |
- für Trennung der Wertstoffe |
- gegen gemischte Sammlungen |
- für stoffliche Verwertung |
- gegen Mischmüllverbrennung |
- für mehr Biomüllvergärung |
- statt Verbrennung |
Müllverbrennung behindert Wertstofftrennung
Waltraud Galaske, 25.01.2013
Die Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT BAYERN unterstützt die Kritik der internationalen Vereinigung GAIA gegen zu hohe Kapazität bei Müllverbrennungsanlagen in Deutschland.
Die Studie zeigt kurz zusammengefasst auf,
- dass u.a. Deutschland Verbrennungsüberkapazität hat.
- dass der europaweite Mülltransport zunimmt.
- dass die Verbrennungskapazität weiter ausgebaut werden soll.
- dass zunehmende Kapazität und Mülltransporte den Recyclingzielen entgegenstehen.
In einer Pressemitteilung der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT wird besonders auf die Situation in Bayern eingegangen, denn auch hier wächst der Druck auf Ausweitung der Verbrennungskapazität und ein Beispiel dafür ist die Müllverbrennungsanlage in Schwandorf.
Situation in Bayern
So könnte z.B. der ostbayerische Abfallzweckverband ZMS die hohen Verbrennungsraten (im Jahr 2011: 445.000 Jahrestonnen) in der Müllverbrennung Schwandorf drosseln, wenn die Biomüllsammlung ausgeweitet werden würde und für die Anlieferung von Gewerbemüll eine bessere Vortrennung gefordert werden würde.
In Bayern besteht derzeit eine Müllverbrennungskapazität von ca. 3,2 Mio.Tonnen pro Jahr. Davon kommen aber nur max. 2,7 Mio.Tonnen Restmüll pro Jahr aus Bayern, die Differenz wird mit Gewerbeabfällen zur thermischen Verwertung aufgefüllt.
Gäbe es mehr Abfallvermeidung und würde die Abfalltrennung besser durchgeführt werden, so bliebe nur noch die Hälfte des Restmülls übrig für die Verbrennung. Dann könnten einige Müllverbrennungsanlagen ausgeschaltet werden.
DAS BESSERE MÜLLKONZEPT in Bayern hat in den letzten 25 Jahren zusammen mit Bürgerinitiatven vor Ort das Entstehen von neuen Müllverbrennungsanlagen erfolgreich bekämpft, so dass nicht noch mehr Kapazität aufgebaut werden konnte. Damit wurden den normalen Haushalten viel Gebühren erspart, für Anlagen und für Kapazität, die letztendlich nicht benötigt wurden.
GAIA
Die GAIA ist eine internationale Vereinigung mit dem Ziel, Müllverbrennung zu verhindern und sichere, nachhaltige und gerechte Alternativen zu fördern. In Deutschland hat die Vereinigung Kontakte zu Aktiven u.a. in der Bürgeraktion DAS BESSERE MÜLLKONZEPT.
Ein "Report" zu den Überkapazitäten ist unter folgendem Link in Englisch zu finden:
http://www.no-burn.org/wp-content/uploads/Overcapacity_report_2013.pdf
weitere Aufstellungen siehe unter:
http://www.no-burn.org/incineration-and-waste-to-energy-resources/
Zitate aus der deutschen Presseerklärung der GAIA:
Brüssel, 21. Januar 2013: Eine neue Studie zeigt, dass in einigen EU-Staaten die in Betrieb befindlichen Müllverbrennungsanlagen mehr Müll verbrennen könnten, als Müll vorliegt, der nicht stofflich zu verwerten ist.
"Die Ziele für ein ressourcen-effizientes Europa und die Recyclingziele können nicht erreicht werden, ohne eine strenge Kontrolle der Müllverbrennungskapazität durch die Europäische Kommision", so Joan Marc Simon, Koordinator von GAIA.